Kasseler Sportvereinigung Auedamm e.V.


Judo - der sanfte Weg

Übersetzt man das japanische Wort „Judo" direkt ins Deutsche, so erhält man den Begriff „sanfter Weg", was sich ja auf Anhieb nicht nach einer Kampfsportart anhört, doch genau darum handelt es sich beim Judo.
Der Kampfsport Judo folgt dem Prinzip „minimaler Aufwand, maximale Wirkung".
Heute wird Judo mit einer Vielfalt an Sinngebungen betrieben. So ist es für den einen ein Sport wie jeder andere, für den anderen vielleicht ein Fitnessprogramm für Körper und Geist, für den nächsten eine Lebensphilosophie.
Als der Begründer des Judo, Jigoro Kano (1860-1938), 1882 sein Judokonzept vorstellte, ging es dabei um eine ganzheitliche Lehre für Körper und Geist.
 
Auch heute sind diese Prinzipen Grundlage eines jeden Judotrainings. Sonst hat sich in den letzten Jahren einiges geändert, insbesondere das Kindertraining wurde grundlegend modernisiert, hier stehen nun Spaß an der Bewegung und die Lösung von mehr oder minder komplexen Bewegungsaufgaben im Vordergrund. 
Eine abwechslungsreiche Methodik mit Spielen und vielen kindgerechten Übungsformen hat ein früher nahezu reines Techniktraining abgelöst.
So steht heute bei uns im Judo insbesondere der Spaß im Vordergrund, mit seinem Partner oder Freund kämpferisch seine Kräfte zu messen, und mit Sieg oder Niederlage produktiv umzugehen.

Kostenloses Schnuppertraining


 

Selbstverständlich besteht für alle interessierten, ob groß oder klein, die Möglichkeit unseren Sport vollkommen unverbindlich kennen zu lernen und einfach mal mitzutrainieren.

Spaß an Bewegung, ein T-Shirt und eine Traininghose reichen fürs Erste vollkommen aus!

Kontakt Judo


Dominik Jürgens
0172 7864220
juergens@judo-kassel.de
 
Cristian Garcia
0171 4896268

Judo Kindertraining


Trainingsgruppe
 Kinder ab 6 Jahren
Trainingstag
Montag
Trainingszeit
16:00 - 17:15 Uhr
Trainingsort
Wilhelmsgymnasium
Trainer
Christian Garcia
 
Trainingsgruppe
 
 Kinder ab 6 Jahren
 
Trainingstag
Freitag
 
Trainingszeit
16:30 - 18:00 Uhr
 
Trainingsort
Wilhelmsgymnasium
 
Trainer
Dominik Jürgens
Christian Garcia

Judo im Wilhelmsgymnasium


Anfänger und Fortgeschrittene

 

Trainingsgruppe
Jugendliche, Erwachsene
 
Trainingstag
Montag
Trainingszeit
17:15 - 18:30 Uhr
Trainingsort
Wilhelmsgymnasium
Trainer
Christian Garcia

Anfänger und Fortgeschrittene

 

Trainingsgruppe
 
Jugendliche, Erwachsene 
Trainingstag
 
Freitag
Trainingszeit
 
18:00 - 19:30 Uhr
Trainingsort
 
Wilhelmsgymnasium
Trainer
Dominik Jürgens 
Christian Garcia

Mehr über Judo


Kleine geschichtliche Einführung in das Judo

 

Nur wenigen ist bekannt, daß es ein Deutscher war, der um 1880 den entscheidenden Anstoß gab zur Wiederaufnahme der alten japanischen Kunst der Selbstverteidigung ohne Waffen.

Es war Professor Dr. Erwin Baelz, Dozent an der Kaiserlichen Universität zu Tokio. Bis zu dieser Zeit übte man in den verschiedensten Städten die unterschiedlichsten Arten dieser Verteidigungsmethode, die uns unter dem Namen Jiu-Jitsu und Tai-Jitsu bekannt geworden sind.

Es wurde hier nach den alten überlieferten Techniken der Samurais (Ritter des japanischen Mittelalters bis 1878) gekämpft, und man war entschlossen, nach den gleichen Regeln vorzugehen.

Jigoro Kano, ein Student und Schüler von Professor Dr. Baelz, nahm sich ebenfalls dieser verschiedenen Systeme an und entwickelte nach einigen Jahren sein eigenes System, das er Ju-Do nannte.

Aus allen Gebieten der damals geübten Verteidigungsarten, den Schlag-, Hieb-, Stoß-, Wurf- und Hebeltechniken, beschränkte er sich darauf, Grundwürfe, Halte-, Hebelund Würgegriffe zu einer sportlichen Form, der Kampfsportart Judo, zusammenzuführen.

Er stellte so das von ihm gegründete Judo auf eine höhere Ebene als die alten Samuraikünste. Die Kunst der Techniken (Jiu) wich so einer Lehre (Do), auf deren Grundsätze der spätere Professor Kano viel Wert legte nach der Überzeugung, in einem gesunden Körper lebt ein gesunder Geist.

Später erkannte die japanische Regierung dieses System mit 40 Grundwürfen offiziell an.

Judo erreichte uns über Frankreich und England, zu einer Zeit, als in Europa noch die alte Form des Jiu-Jitsu gelehrt wurde.

Die höchste Ausbildungsstätte des Judo, der Kodokan in Tokio, ist heute ein Mekka aller interessierten Judokas, die sich dem sportlichen Wettkampf- Judo widmen.

 

Judotechnik (Waza)

Die Judo-Techniken lassen sich grob in vier Grundtypen einteilen:
Nage Waza - Wurftechniken
Ne Waza - Bodentechniken
Ukemi Waza - Falltechnik
Atemi Waza - Schlagtechniken (nur in Kata)

 

Das Dojo

Den Trainingsraum nennt man beim Judo Dojo. In vielen Dojos hängt ein Bild von Prof. Jigoro Kano, dem Begründer des Kodokan-Judos, unserem heutigen Judo.

 

Der Judoanzug

Normalweise tragen Judoka einen aus einer weißen Jacke und Hose bestehenden Anzug aus sehr reißfester Baumwolle. Bei Wettkämpfen, insbesondere im internationalen Bereich, trägt einer der Kämpfer zur besseren Unterscheidung meist einen blauen Anzug.
 
Wie für alles im Judo gibt es für den Anzug natürlich auch einen japanischen Namen „Judo-Gi".


Der Gürtel

An der Gürtelfarbe kann man leicht den Ausbildungsstand eines Judoka erkennen, dies ist wichtig, damit nur Techniken angewandt werden, die den Fähigkeiten des jeweiligen Partners entsprechen.
Unten sehen Sie eine Übersicht der Judogürtel (japanisch „Obi").
Wir hoffen, wir haben mit unserer kleinen Vorstellung Ihr Interesse für diesen interessanten und anspruchsvollen Sport geweckt.